Die Installation des vmware Servers ist unter Debian 4.0 eigentlich relativ unkompliziert. Einige Dinge sollten aber vorwerg geklärt sein.
Haben Sie einen DualCore oder eine CPU mit Hyperthreading sollten Sie mind. Kernel 2.6.18 verwenden. Dies gilt ebenfalls für die Verwendung von mehr als 1 GB RAM (unter 1 GB lohnt sich auch eine VMWare Server Installation kaum).
Update Sie Ihr System daher am besten vor der Installation mittels apt-get update & apt-get upgrade alle Installierten Pakete.
Download des VMWare Servers
Den VMWare Server können Soe kostenlos unter vmware.com/… herunter laden. Die für die Installation benötigte Seriennummer können Sie ebenfalls auf dieser Seite beantragen. Downloaden Sie für die spätere Installation den Server selber sowie das MUI Paket. Dieses ermöglich Ihnen später eine komfortable Webadministration.
Installation des VMWare Servers
Da der VMWare Server für einen reibungslosen Betrieb div. Pakete benötigt sollten Sie diese nun installieren.
uname -r liefert Ihnen Ihre aktuelle Kernel Version zurück. Fragen Sie diese vor der Installation ab und setzen diese in den apt-get install Befehl ein.
apt-get install linux-headers-$(uname -r) libx11-6 libx11-dev x-window-system-core x-window-system xspecs libxtst6 psmisc make gcc
Für die Installation auf einem amd64 System muss noch folgendes Paket installiert werden
ia32-libs
An dieser Stelle noch ein Hinweis: Es lassen sich nur auf CPUs mit Intel Virtualization Technology x64 Maschinen installieren. Leider erfüllt nicht die komplette Core2Duo Reihe diese Anforderungen (intel).
Anschließend können Sie den Server sowie das MUI Paket entpacken
tar xfvz <archiv.tar.gz>
Wechseln Sie anschließend in das Server Installationsverzeichniss
cd vmware-server-distrib/
und starten das Setup mittels
./vmware-install.pl
In der Regel können Sie die Vorgaben der Installation unverändert übernehmen. Jedoch möchten Sie das Verzeichnis für die Virutellen Maschinen ja vielleicht auf eine andere HD legen.
Da die MUI Installation vom Ablauf her identisch mit der des Servers ist, gehe ich auf diese nicht näher ein.
Nutzt VMWare beide Kerne?
Um dies zu prüfen installieren Sie zuerst htop sowie bzip2
apt-get install htop bzip2
starten Sie htop nun. Im oberen Bereich sehen Sie ob das Linux System zwei Kerne erkannt hat.
Weitere Informationen zu den CPUs sowie der Ram-Auslastung erhalten Sie mittels
cat /proc/cpuinfo
cat /proc/meminfo
Als nächtes setzten Sie bzip2 auf die Auslastung der CPU an. Prüfen Sie anschließend die CPU Auslastung mittels htop
bzip2 -c /dev/zero > /dev/null &
Sollten Sie trotz verwendung des aktuellen Kernels Probleme mit mehr als einer CPU haben Sie müssen Sie evtl. den Kernel mit dem Parameter make -j4 neu kompilieren.
kernel: rtc: lost some interrupts at 2048Hz.
Diese Fehlermeldung kommt von der Uhrzeitsynchronisierung zwischen dem Host und dem Client. Um das Problem zu lösen muss die Date /etc/vmware/config um folgende Zeile erweitert werden:
host.useFastClock = FALSE
Abschließend noch ein Neustart der VMWare Dienste (Achtung, virutelle Maschinen vorher herunter fahren)
/etc/init.d/vmware restart
ATAPI device hde – Error: Illegal request
Bei aktivierter CD legacy emulation kann folgender Fehler auftreten
vmware-server kernel: ATAPI device hde:
vmware-server kernel: Error: Illegal request — (Sense key=0x05)
vmware-server kernel: Cannot read medium – incompatible format — (asc=0x30, ascq=0x02)
vmware-server kernel: The failed „Read Subchannel“ packet command was:
vmware-server kernel: „42 02 40 01 00 00 00 00 10 00 00 00 00 00 00 00 “
vmware-server kernel: hde: packet command error: status=0x51 { DriveReady SeekComplete Error }
vmware-server kernel: hde: packet command error: error=0x54 { AbortedCommand LastFailedSense=0x05 }
vmware-server kernel: ide: failed opcode was: unknown
In diesem Fall die einfach die legacy emulation deaktivieren. Dieses Phänomen ist mir bis jetzt bei AMD64 Linux Systemen begegnet.
64bit Kompatiblität
Um zu prüfen ob das Host System 64bti fähig ist bietet VMWare zwei Tools an. Eins für Windows, eines für Linux.
Interessant ist auch der VMware KB Artikel mit der ID 1901
Ein Kommentar
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