Voraussetzungen:

    Um RPC über HTTP(s) nutzen zu können müssen Sie Windows XP mit mind. SP1 (besser SP2) und Outlook 2003 (empfohlen SP2) zu verwenden.

    Einrichtung:

    Schließen Sie Outlook und öffnen anschließend in der Systemsteuerung den Punkt Mail. Klicken Sie dann auf [Profile anzeigen] und erstellen Sie ein neues Profil als ob Sie sich mit Ihrem Gerät direkt im Netzwerk befinden. Nachdem Sie den Servernamen und den Benutzernamen eingegeben haben, setzen Sie den Haken bei [Exchange Cache Modus verwenden] und klicken anschließend auf [weitere Einstellungen].

    client_rpc_1.jpg

    Gehen Sie dort auf der Registerkarte [Verbindungen]. Dort klicken Sie dann bitte auf [Exchange-Proxyeinstellungen…]

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    In dem darauffolgenden Fenster ändern Sie die Einstellungen wie abgebildet. externer-name steht für die Adresse über die Sie mittels HTTP(s) auf Ihren Server zugreifen können.

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    Anschließend müssen Sie noch das SSL-Zertifikat des Servers auf Ihrem Computer installieren. Rufen Sie dazu die HTTPS Adresse des Exchange Servers auf. Es erscheint ein Sicherheitshinweis zum SSL-Zertifikat des Servers. Klicken Sie hier auf [Zertifikat anzeigen] und dann auf [Zertifikat installieren]. Achten Sie auch auf den Gültigkeitszeitraum des Zertifikats. Wenn dieses abgelaufen sein sollte, kann es zu Problemen bei der Verbindung von Outlook RPC über HTTPS geben,

    ssl_zertifikat_installieren.jpg ssl_zertifikat_installieren_2.jpg

    Anschließend können Sie Outlook öffnen. Sie werden i.d.R. nach einem Benutzernamen und Kennwort gefragt. Geben Sie den Benutzernamen im Format <user>@<domain.tld> an. Wenn Benutzer sowie Kennwort mit dem gerade von Ihnen verwendeten Konto übereinstimmen erscheint diese Meldung nicht.

    Nach Eingabe Ihrer credentials sollte Sie eine Verbindung zum Server bekommen. Da Sie bei der Einrichtung Ihres Profiles den Exchange Cache Modus aktiviert haben werden jetzt Ihre eMails, Kontakte sowie Kalendereinträge auf Ihren PC geladen. Diese erste Verbindung können Sie innerhalb des Netzwerks durchführen um die Übertragungsdauer zu verringern. Nach der ersten erfolgreichen Verbindung und vollständigen Übertragung Ihrer Daten werden bei späteren Verbindungen nur noch die Änderungen übermittelt.

    Geschwindigkeit

    Je nach Leitungskapazität der Leitung schwankt die Übertragungsgeschwindigkeit von Outlook. Diese können Sie überprüfen, indem Sie bei gedrückter [Strg] Taste auf das Outlook Symbol im Systray bereich klicken. Dort finden Sie dann den Punkt [Verbindungsstatus…]. Über diesen erreichen Sie ein weiteres Fenster indem ein Bezugswert für die Übertragungsgeschwindigkeit angegeben ist. Im einem LAN (100 MBit/s) mit minimaler Auslastung liegt dieser Wert normalerweise zwischen 70-200. In einem unter Last laufendem LAN kann der Wert bis an die 800 gehen. Über eine DSL-Verbindung (ab 1024 Kbit/s) liegt dieser Wert schon mal zwischen 1500-2000.

    https-reaktionszeit.jpg

    Bei Problemen können Sie verschiedene Möglichkeiten prüfen, die bereites auf den Microsoft Seiten stehen.

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