LVM-verschlüsselte Volumes schützen vor unberechtigtem Zugriff und sind leicht zu handhaben, solange der Rechner mit den Volumens läuft.
    Muss von einem Fremd-System auf die verschlüsselten Daten zugegriffen werden, wird es etwas umständlicher.

    Zuerst müssen die Pakete installiert werden. Eines um auf verschlüsselte Partitionen zugreifen zu können und ein weiteres um LVM-Partitionen lesen zu können.

    apt-get install cryptsetup lvm2

    Anschließend wird der Mount-Punkt angelegt.

    mkdir /media/my_device

    Schließt man den Datenträger nun an (USB), fragt Ubuntu direkt nach dem Passwort.

    decrypt

    Falls die Abfrage nicht erscheint, geht dies auch manuell über die Bash. cat /proc/partitions hilft einem dabei, den richtigen Pfad zu identifizieren.

    udisksctl unlock -b /dev/sdc2

    Nun werden alle LVM-Volumes aktiv geschaltet:

    vgchange -ay

    Das ganze kurz geprüft

    lvscan
      /run/lvm/lvmetad.socket: connect failed: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
      WARNING: Failed to connect to lvmetad. Falling back to internal scanning.
      ACTIVE            '/dev/centos/swap' [1,50 GiB] inherit
      ACTIVE            '/dev/centos/home' [18,89 GiB] inherit
      ACTIVE            '/dev/centos/root' [38,68 GiB] inherit

    … und die entsprechende Partition gemountet.

    mount /dev/centos/home /media/my_device

    Um den Datenträger wieder auszuhängen, werden

    • die LVM-Volumes inaktiv gesetzt,
    • die verschlüsselte Partition ausgehängt,
    • das Schreiben des Festplattencaches erzwungen,
    • die verschlüsselte Partition geschlossen
    • und der Datenträger ausgehängt:
    vgchange -an
    umount /media/my_device
    sync
    udisksctl lock -b /dev/sdc2
    umount /dev/sdc*

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